In Zeiten des Inflationsanstiegs könnte man meinen, dass sich weiterhin viele Menschen für den Immobilienerwerb entscheiden. Jedoch hat der erhebliche Zinsanstieg in den letzten Wochen und Monaten die Beleihungsmodalitäten der Banken extrem verschlechtert.

Wo in der ersten Jahreshälfte 2022 noch ein Boom bei Immobilienkrediten an private Haushalte zu verzeichnen war, verliehen die Banken in der zweiten Jahreshälfte nur noch wenige einzelne Immobilienkredite. Meistens liegt der Beleihungswert 20 bis 30 Prozent unter dem aktuellen Wert der Immobilie.

Weil weniger Kredite für Wohnraum vergeben werden ist u. a. die Anzahl der am Markt befindlichen Immobilien deutlich gestiegen, die Nachfrage jedoch gesunken. Dies führt unausweichlich dazu, dass der Markt sich derzeit vom Verkäufer- zum Käufermarkt entwickelt.

Im Durchschnitt können sich Haushalte, wegen gestiegener Zinsen, bis zu ca. 110.000,00 EUR weniger Immobilie leisten, als es noch in der ersten Jahreshälfte 2022 der Fall war.

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